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Lohnsteuerjahresausgleich 2024 Voraussetzungen und Ausnahmen

In Lohnabzug ist für die Steuerberechnung der offizielle Lohnsteuerablaufplan eingebunden. Dadurch werden die Steuern aus dem laufenden Entgelt monatlich grundsätzlich korrekt berechnet, so dass ein Ausgleich am Jahresende im Grunde nicht nötig ist. 

 

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Dennoch kommt es aber – insbesondere bei Zahlung von Einmalzahlungen – zu leichten Überzahlungen, d.h. es wurde dem Arbeitnehmer (etwas) zu viele Steuern abgezogen. Durch den Lohnsteuerjahresausgleich wird dies aber dann im Dezember verrechnet, um dieSteuergerechtigkeit“ wiederherzustellen.

 

Lohnsteuerjahresausgleich - Vorschrift

Arbeitgeber, die mindestens zehn Mitarbeiter beschäftigen, müssen am Jahresende eine Korrektur der tatsächlich abgeführten Lohnsteuer vornehmen (Lohnsteuerjahresausgleich). 

Umgekehrt können Arbeitgeber bis zehn Mitarbeiter den Lohnsteuerjahresausgleich durchführen – sie müssen es aber nicht.

Der Lohnsteuerjahresausgleich ist durchzuführen für Arbeitnehmer, die im Kalenderjahr ständig bei dem Arbeitgeber in einem Beschäftigungsverhältnis waren und am 31.12. des Jahres noch beschäftigt sind. 

 

Ausnahmen vom Lohnsteuerjahresausgleich

Führt der Arbeitgeber den Lohnsteuerjahresausgleich durch bzw. ist er dazu verpflichtet, so müssen folgende Ausnahmetatbestände beachtet werden.

Der Lohnsteuerjahresausgleich ist nicht durchzuführen, wenn

Anhand der zahlreichen Ausnahmen sehen Sie, dass nicht jeder in den Genuss des Lohnsteuerjahresausgleichs kommen kann. Das ist mit DATALINE Lohnabzug aber unproblematisch.

In Lohnabzug setzen Sie das Kennzeichen „Lohnsteuerjahresausgleich“ in den Personaldaten. Sie können unter Steuer und Sozialversicherung auf der Karteikarte „Steuer“ das Kennzeichen zur Durchführung des Lohnsteuerjahres setzen. Lohnabzug prüft dann im Zuge der Dezemberabrechnung automatisch, ob Ausnahmetatbestände vorliegen und führt den Lohnsteuerjahresausgleich automatisch mit der Dezemberabrechnung durch.